Archive for the ‘Digitale Spiegelreflex’ Category
Firmware-Update 1.0.8 für Canon EOS 40D
Canon hat ein Firmware-Update für die EOS 40 D herausgebracht. Das Update auf Version 1.0.8 behebt kleinere Fehler („Phänomene mit Stabilisatoren“) mit verschiedenen Objektiven, Darstellungsfehler auf dem Display, Spracheinstellungen und wahrscheinlich auch Kleinigkeiten im Hintergrund.
This firmware update (Version 1.0.8) incorporates the following improvements and fixes.
Fixes a phenomenon in which Image Stabilization operation emits a sound when certain buttons are pressed, with the EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS lens attached to the camera.
Fixes a phenomenon in which the Image Stabilization operation emits a sound from the lens when IS lenses are attached to the camera.
Fixes a phenomenon in which a part of the image looks unnatural when reviewed on the LCD.
Corrects errors in the Spanish and Norwegian menu screens.
The Version 1.0.8 firmware being released this time is for cameras with firmware up to Version 1.0.5. If the camera’s firmware is already Version 1.0.8, it is not necessary to update the firmware.
Das Update kann auf der Canon Webseite geladen werden. Eine Anleitung zur Installation ist dort verfügbar, das obige Zitat ist ein Auszug daraus.
Err99 – der große unbekannte Fehler bei Canon EOS Kameras?!
Vor etwa zwei Monaten hat es mich auch erwischt. Bei einer abendlichen Fototour mit einem Bekannten, trat das Phänomen auf, dass die Kamera nur noch Bilder im Live-View-Modus machen und speichern wollte. Eine normale Aufnahme durch den Sucher wurde zwar ausgelöst, aber nicht auf die Speicherkarte gebannt.
Der im Display angezeigte Tip, die Kamera doch für mehr als drei Sekunden auszuschalten, oder aber die Batterie zu entfernen, brachte keine Besserung. Auch der Wechsel der Speicherkarte, des Objektivs und verschiedene Kameraeinstellungen versprachen keine Lösung. Ein paar Bilder konnte ich dann dankbarer weise noch mit der LiveView-Funktion machen, aber befriedigend war das nicht. Vor allem, da ich nicht permanent mit „LiveView“ fotografieren möchte.
Den nächsten Tag begab ich mich auf die Suche nach möglichen Fehlerquellen, soweit wie ich das Beurteilen konnte, lagen an der Kamera, den Objektiven und meinen Speicherkarten keine vor. Einmal das große Google-Orakel befragt und siehe da, es ist ein Universal-Fehlercode. In diversen Foren traten unterschiedliche Phänomene mit ein und dem Selben, eben dem „Universal-Fehlercode“ auf. Dort las ich verschiedene Ursachen, auf für das von mir beschriebene Verhalten gab es recht schnell Antworten und Mitstreiter.
Da meine Kamera noch eine Weile Garantie hat, nicht lange gefackelt, mit der Reparatur-Werkstatt des Vertrauens kurz die Bedingungen ausgemacht und per Hermes verschickt.
Die Kamera ist repariert zurück und sie funktioniert einwandfrei. Nach Beleg ist das Folgende gemacht worden:
- Kamera weitgehende demontiert
- Verschluss teilerneuert
- Spiegelpositionsschalter repariert
- Elektrisches Leitungssystem repariert
- Elektronische Justagen nach Werksangaben
- Kamera an Hand Referenzobjektiv auf Schärfe überprüft…
Somit gibt es jetzt dann demnächst wieder mal Bilder von mir. Zu finden in meinem Flickr-Account.
Neue Vollformat im Canon Lager – EOS 7D angekündigt
Zunächst hat sich mal wieder eine Zeitung „verplappert“, die Bilder stimmen nicht wirklich.
Jetzt gibt es auf der deutschen Canon-Webseite eine Flash-Animation, die mehr verspricht…
Es wird eine 7D geben, wir sind mal gespannt, was die Zukunft bringt. Spätestens zur Photokina werden wir es wissen.
Update: Kleiner Ausflug zum Mond gefällig? Canon-Webseite
Produkteinführung über Gerüchte – Canon 35mm Festbrennweite

Canon EF 35mm F 1.4 L USM MK II
Jetzt „erwischt“ es wohl auch Canon. Gerüchte zu neuen Produkten gibt es wie Sand am Meer und in letzter Zeit scheint es Mode zu sein, einzelne Webseiten gezielt mit Produkten zu füttern, um die ganze Welt gespannt darauf warten zu lassen.
Auf einer holländischen Webseite ist ein erstes Bild und ein Eintrag zu einer neuen Festbrennweite Canon EF 35mm F 1.4 L USM MK II aufgetaucht. Spekuliert wird jetzt, dass diese zur Photokina erscheinen soll.
Die Festbrennweite wird an einer Vollformatkamera ein leichtes Weitwinkel sein und an einer Crop-Kamera, wie an meiner 40D, ein super zu gebrauchenes Normalobjektiv mit hoher Lichtstärke. Ob sich der Preis gegenüber dem Sigma 30mm f/1.4 rechnet, muss dann jeder selbst entscheiden.
Bildrechte bei der Webseite http://www.fotokonijnenberg.nl/
Canon EOS 50D – Nachfolger noch vor der Photokina
Nun ist es also war, Canon hat die Katze aus dem Sack gelassen und wahrscheinlich aus Druck aus den anderen Lagern, jetzt auch den Nachfolger der 40D präsentiert. Nach den ganzen 450D, 100D und was weiß ich nicht noch alles, ist die 50D der logische Schritt.
Auf der amerikanischen Seite gibt es schon die entsprechende Ankündigung und dpreview.com hat schon eine Vorschau gemacht. Einen ersten Test, Bilder und technische Daten findet man dort.
Einen umfangreichen Artikel findet Ihr im Blog von picspack. Sehr ausführlich, dem ist wenig hinzuzufügen.
Ob und wie schnell Ihr die Kamera braucht, überlasse ich Euch. Vielleicht lohnt sich ja auch das Warten auf einen Nachfolger der 5D.
Fotos organisieren
Die Vorgeschichte
Ralf-Jürgen hat einen Festplatten-Crash gehabt und zu diesem Zeitpunkt sich selbst „verflucht“, da das letzte Backup schon eine Weile her war. Er lebt jetzt mit einer Bilderlücke und fragt andere Fotografen wie Sie sich organisiert haben. Also hier der Trackback auf Ralf-Jürgens Artikel.
Wie organisiert Ihr Eure Fotos?
1. Auf wie vielen Datenträgern speicherst Du Deine Fotos?
Momentan auf zwei. Zum einen auf der internen Festplatte meines MacBooks und zum anderen auf einer externen USB/FireWire-Festplatte. Demnächst werde ich einmal ein drittes Backup bei meinen Eltern machen. Ich nutze momentan keine Möglichkeit eines Online-Backups oder optischer Datenträger.
Eine Verschlüsselung der Daten oder eines speziellen Verstecks bediene ich mich nicht. Klar liegt die Platte nicht einfach in der Gegend rum, aber ein Safe benötigt Sie auch nicht.
2. Wie regelmässig machst Du Backups?
Das kommt ganz darauf an, wie sensibel und wichtig die Daten sind. Normalerweise so alle 10 bis 14 Tage, wenn ich daran erinnert werde.
3. In welchem Format speicherst Du Deine Fotos?
Ich speichere grundsätzlich alle Originalbilder, je nach Kamera entweder im RAW-Format (40D) oder JPG (S3 IS, IXUSS II). Ab und zu mache ich auch mit der 40D JPGs, dann natürlich die. Demnächst werde ich aus Platzgründen anfangen „Schnappschüsse“ mit einer vernünftigen Auflösung (1600×1200) von RAW nach JPG zu entwickeln und dann die Orginale dem Digitalen Nirvana überlassen.
4. Welche Ordnerstrukturen oder Dateinamen verwendest Du?
Ich organisiere meine Fotos mit iPhoto für den iPodTouch bzw. die alten Jahrgänge. Das macht das Programm automatisch. Die RAW-Daten und die neueren Bilder alle in Aperture. Dort werden automatisch Ordner nach Jahr / Monat / Tag / Projekt erzeugt. Ich benenne die Bilder nicht um und die automatische Verwaltung mit Aperture oder iPhoto erleichtert mir einfach die Arbeit.
5. Wie indizierst Du Deine Fotos?
Ich vergebe schon beim Import Metadaten zum Autor und oftmals auch zum Ort. Bei der Sichtung der Bilder wird gleich eine erste Qualitätskontrolle mit Hilfe der Bewertung 1 bis 5 Sterne gemacht und weitere Tags vergeben.
6. Welche Software setzt Du ein?
Für den Import und die Bildverwaltung Aperture und iPhoto. Für die Bearbeitung Gimp. Für die HDR-Erstellung qtpfsgui und für Panoramas hugin. In Zukunft vielleicht etwas zu Rauschreduzierung, mal sehen.
Fotowettbewerb auf guennersen.de – 2. Juryrunde
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mich getraut, mit einem „einfachen“ Bild am themenfreien Fotowettbewerb teilzunehmen. Einfaches Bild, weil es außer ein paar Korrekturen in Aperture, keiner weiteren Nachbearbeitung unterzogen wurde.
Mein Beitrag ist beim Chlimsenfest in Istein entstanden, als zwei junge Künstler ein paar sehr beeindruckende Vorführungen mit Feuer gemacht haben.
Auf seiner Webseite hat guennersen jetzt einen Zwischenstand nach der Vorauswahl der Jury veröffentlicht und ich bin von 97 Teilnehmern schon einmal unter den verbleibenden 39 geblieben. Mir gefallen die anderen Aufnahmen sehr und es inspiriert mich, weiter Bilder zu machen.
Bei der Vielfalt der eingereichten Bilder und der jeweiligen Qualität, ist die Arbeit der Jury bestimmt nicht leicht.
Was ich in die Fototasche packe
Was ich in die Fototasche packe, zu diesem Thema möchte ich einen kurzen Dreiteiler ankündigen.
- Generelles zur Fototasche und was unbedingt reingehört
- Sinnvolle und nützliche Zusatzausstattung
- Extras und Besonderes
Canon EOS 40D – meine Kamera
Martin hat mich gebeten einen Gastbeitrag über “meine” Kamera zu schreiben. Dies habe ich gerne getan und es wird nicht mein letzter Eintrag bleiben!
Ich bin seit einem dreiviertel Jahr Besitzer einer Canon EOS 40D. Davor hatte ich eine S3 IS und eine IXUS II. Die 40D ist eine der neueren Kameras der EOS-Reihe – seit kurzem ist die 450D, die 1000D und demnächst wohl der Nachfolger der 5D zu haben – vom Anspruch her, die “Beste” mit dem APSC-Sensor, direkt unterhalb der vollformatigen 5D angesiedelt.
Vor kurzem bin ich gefragt worden, wie viele Megapixel meine Kamera hat – worauf ich so spontan keine Antwort parat hatte. Ich grübelte kurz darüber nach,kam zu der Erkenntnis, dass es für mich vollkommen bedeutungslos ist. Jetzt habe ich es einmal nachgelesen: Der APSC-Sensor hat eine Auflösung von 3888×2592 Pixel, dies entsprich zirka 10,1 Megapixel. Je nach Bildinhalt sind das im RAW-Format, welches ich ausschließlich benutze, gleich mal zehn bis fünfzehn Megabyte pro Bild.
Viel mehr gibt es für mich andere Faktoren, die eine Kamera zu “meiner Kamera” machen.
Betrachtet man das ganze relativ nüchtern, so ist meine Kamera auch nur ein “Ding”, dass die Welt mit Hilfe eines Objektives in ein digitales Rauschen abbilden kann. Aber ein Ding, dass bei jeder Aufnahme in meiner Hand liegt, sich an mein Gesicht anschmiegt, meine Nase verdrückt – auf dessen Display ich meine “Abdrücke” hinterlasse, das muss schon ein “besonderes” Ding sein.
Das wichtigste für mich – Fühlen, besser gesagt Wohlfühlen. Die Kamera muss gut in der Hand liegen. Die 40D ist größer als die 400D oder 450D, für mich ein wichtiges Kriterium, da ich große Hände habe. Ich muss sie gut spüren können die Kamera, ich muss sie im Griff haben. Und das habe ich, denn das Gehäuse ist wohl geformt und an den Griffstellen mit einem Gummi überzogen, nicht zu leicht, keinesfalls wirkt sie zerbrechlich oder gar wie aus “Plastik”.
Ich mag es einfach, ich mag es klar strukturiert. Diese Kamera, die Canon EOS 40D, die hat es. Ihre Räder, drei an der Zahl. Das Moduswahlrad, das Hauptwahlrad und das Schnelleinstellrad, dazu der Multikontroller, die Knöpfe und die Anordnung der Bedienelemente, das ist wohl überlegt und ergonomisch. Ein Griff, ein Dreh, ein Drücker und alles gehorcht mir. So muss es sein.
Zur Kontrolle der aktuellen Einstellungen verfügt die Canon EOS 40D über eine LCD-Anzeige auf der rechten Oberseite des Gehäuses. Davor sind die Tasten für die wichtigsten Einstellungen wie z.B. den ISO-Wert oder die Wahl des benötigten Weissabgleich/Messmodi angebracht.
Das 3-Zoll-Display auf der Rückseite dient der Kontrolle der aufgenommenen Bilder, es lässt sich auch bei Sonnenlicht noch gut ablesen. Die Auflösung ist vernünftig, doch gibt es einen gravierenden Nachteil, den Canon durch Firmwareupdate meines Erachtens dringend beheben sollte. Die Rückschau der aufgenommen Bilder wird nicht wie bei anderen Herstellern im Originalformat gemacht, so dass es bei dem ein oder anderen Bild schon mal am Rechner zu einer Überraschung kommen kann.
Gerade bei extremen Kamerastandorten nahe des Bodens oder auf einem Stativ erleichtert das große Display und die Live-View-Funktionalität mit eingeblendeten Hilfslinien das Arbeiten ungemein. Mittels eines USB-Kabels kann das Bild auch an die mitgelieferte Software auf den Laptop übertragen werden. Sehr praktisch.
Das Menü ist kein überfrachteter Computer mit hunderten Knöpfen, mit Menüs die tiefer sind als der Ozean, mit bunten Effekten, übertriebener Optik und sonstigen Spielereien. Eine klare Struktur, eine leicht verständliche Ordnung und die wichtigsten Funktionen vereint. Kurzum, ich kann in kürzester Zeit alle relevanten Parameter einstellen. Für den Rest habe ich das MyMenü! Ein kleiner Wermutstropfen bleibt, für eine Belichtungsreihe kann ich nur die Spreizung, aber nicht die Anzahl der Bilder einstellen.
Die Technik hinter der Kamera spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Trotzdem hat mich Martin gebeten ein wenig näher darauf einzugehen. Der Autofokus hat neun Sensoren, die allesamt als Kreuzsensoren ausgeführt sind – schnell und effektiv arbeiten diese, separat auswählbar je nach persönlichen Vorlieben.
Die ISO-Werte kann man von ISO 100 entlang der ISO-Reihe bis ISO 1600 oder gar im High-Modus auf ISO 3200 erhöhen. Bisher hat sich gezeigt, dass wenn man die ISO-Reihe ohne Zwischenschritte (bspw. ISO 320) entlang geht, auch bei ISO 800 sehr rauscharme Fotos gemacht werden können, bei ISO 1600 entstehen auch bei “vorhandenem Licht” noch brauchbare Resultate mit einer schönen Farbwiedergabe.
Für Sportfotografen sicherlich interessant die hohe Bildrate von bis zu 6,5 Bilder pro Sekunde bei schneller Speicherkarte und im JPEG-Modus. In Verbindung mit dem APSC-Sensor bei einem Crop-Factor von 1,6 ergeben sich da interessante Objektive für den richtigen Zoombereich.
Technisch gesehen verfügt die 40D noch überein paar weitere interessante Details. So verfügt der interne Blitz über eine Leitzahl von 13, die integrierte Staubreinigung hält den Sensor sauber und der schnelle Bildprozessor verrichtet seine Arbeit wirklich zügig. USB 2.0 sind ebenso Standard wie ein Litium-Ionen-Akku, der über ausreichend Kapazitäten für ein ganzes Fotowochenende verfügt. Ich habe keinen Ersatzakku.
Für mich ist meine Kamera ein Werkzeug, das mich entspannt Bilder machen lässt, das mir das Gefühl gibt die Situation einzufangen und Bilder zu machen. Nicht mehr und nicht weniger. Zugegeben, ein geeignetes Werkzeug, ein Werkzeug mit dem ich mich wohl fühle, dessen Einsatz mir Freude bereitet, manche Bilder gehen mit einem geeigneten Werkzeug einfacher von der Hand.
Bisher habe ich den Kauf genau dieser Kamera nicht bereut und sie wird mich auch noch eine lange Zeit begleiten.
Kurzum vertrete ich die These, geht in den Laden probiert wie die Kameras in der Hand liegen, wie Ihr Eure Nasen daran platt drückt, wie Ihr Euch wohl fühlt. Probiert das Menü, versucht intuitiv die Einstellungen zu ändern, wenn Ihr dann an dem Rest auch noch Freude habt, dann solltet Ihr auf das Preisschild und den Herstellernamen schauen, den Namen sind wie Schall und Rauch und gute Technik hat jeder Hersteller. Zu Gute, als dass ich den Unterschied, die Nuancen der technischen Evolution sehen und vor allem brauche würde.
Also macht Bilder, genießt Eure Kamera.
Fotoausstellung von Bryan Adams in Berlin
Eine Fotoausstellung von „HEAR THE WORLD“-Botschafter Bryan Adams ist momentan in Berlin zu sehen.
http://www.hear-the-world.com/exhibition/
Dort zeigt der Musiker und Fotograf tolle Arbeiten von anderen Künstlern und spannt sich als Botschafter in die von Phonak unterstützte Stiftung ein, die Projekte zum Thema „Hören“ unterstützt.
Vielleicht wollt Ihr ja auch die ein oder andere Arbeit ersteigern…
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